Hypnose, was verbinde ich damit? Früher fand ich alleine das Wort schon sehr geheimnisvoll, war es mir doch in einem Märchen das erste Mal begegnet, doch dazu später.

Heutzutage ist Hypnose oder die Hypnotherapie für mich persönlich einfach nur eines von vielen therapeutischen Werkzeugen. Ich finde es wunderbar, indes ist es nicht für jede Person geeignet; so, wie Ihnen Ihr Arzt ja auch nicht einfach jedes Medikament verordnet, sondern vor der Verschreibung eines solchen schaut, was Ihnen denn explizit helfen könnte. 

Und so wie beispielsweise ein Tischler keine Angst vor einer Säge haben sollte, nur weil ein Kunde möglicherweise Angst hat, dass er damit etwas kaputt machen könnte, so weiß auch ich, dass ich den Gebrauch von Hypnose – so wie der Tischler ein Handwerk und den Gebrauch seiner Werkzeuge – gelernt habe.

Und ich habe viele gute Erfahrungen damit gemacht, von Patienten, die sich nach Schlaganfall besser konzentrieren oder einen Arm wieder bewegen konnten, Patienten, deren Ängste sich verringerten oder sogar komplett verschwanden, über Menschen, die plötzlich wieder Dinge tun konnten, die ihnen vorher jahrelang unmöglich waren.

Und ja, natürlich hat auch die Hypnosebehandlung ihre Grenzen, so, wie mit einer Säge keine Schraube in Holz gedreht oder keine Politur aufgebracht wird. Oder eben so, wie ein Medikament gegen Asthma keine Anwendung bei Zahnschmerzen findet. 

Aber kommen wir doch allmählich mal zum Begriff der Hypnose an und für sich.

Möglicherweise haben Sie sowieso schon darüber gelesen und kennen die folgende Erläuterung bereits. Hypnose kommt aus dem Griechischen und bedeutet Schlaf. Sicherlich ist es zu dieser Bezeichnung gekommen, weil ein entspannter, schlafähnlicher Zustand bei den „hypnotisierten“ Menschen zu beobachten war, so wie zum Beispiel Bergkristalle aus der Beobachtung heraus glatt, ziemlich durchsichtig und kühl sind und daher als (ewiges) Eis oder Eis-Stein bezeichnet wurden, denn Krystallos bedeutet Eis. 

Wir wissen nun heutzutage, dass Steine und Mineralien kein Eis sind und dass auch Hypnose kein eigentlicher Schlaf ist, sondern schlafähnlich; dass Hypnose allerdings entspannen kann wie ein tiefer Schlaf.

Und ist es nicht Entspannung und erholsamer Schlaf, den wir alle brauchen?

Aber davon ab ist Hypnose eigentlich ein Zustand fokussierter Aufmerksamkeit und jeder Mensch geht jeden Tag mehrmals auf die eine oder andere Weise in  – seine ganz eigene – Hypnose. Nämlich dann, wenn er auf etwas ganz Bestimmtes konzentriert ist und vieles um sich herum nicht mitbekommt.

Waren Sie nicht auch schon einmal von einem spannenden Buch oder einem zauberhaften Film völlig in den Bann gezogen? Dann waren Sie – zumindest für den Moment – in Hypnose. Und genau diese Momente der fokussierten Aufmerksamkeit, die Wahrnehmung auf eine bestimmte Sache gerichtet, machen Hypnotherapeuten sich zunutze, um mit Ihnen gemeinsam Lösungen zu finden.

Apropos Film: Das erste Mal in meinem Leben, dass ich den Begriff Hypnose hörte, war im „Dschungelbuch“, als Mogli von der Schlange Kaa gefangen wurde. Das faszinierte mich, doch es wundert mich auch nicht, wenn Menschen durch solche Eindrücke oder andere Beobachtungen von – in meinen Augen missbräuchlichen oder aber gestellten – z.B. Bühnenhypnose, wo wahrhaft andere „zum Affen gemacht“ werden, Skepsis oder sogar Angst vor Hypnose entwickeln.

Für mich sieht es aufgrund meiner jahrelangen Erfahrung anders aus, ist es eine Hilfe zur Selbsthilfe, die ich jedem, der es wissen möchte, gerne mit Beispielen erläutere.

Fakt ist, dass, egal, wie tief eine Hypnosebehandlung gehen mag, niemand in der Therapie irgendwelche Dinge tut oder Sachen sagt, die er nicht tun oder sagen will.

Alles andere wäre unethisch und widerspräche völlig dem, was ich mit meiner Tätigkeit für Sie bezwecke!

Wenn Sie mehr von meiner Arbeit und mir wissen wollen, dann kontaktieren Sie mich gerne oder klicken Sie hier für meine kostenfreie Tiefenentspannung.